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praesidentenklosterIm Präsidentenkloster (Stadtweg 57) befinden sich die Ostdeutschen Heimatstuben und das Museum für Outsiderkunst. Der Kanzler von Kielmannseck erbaute das Haus 1656 als Armenstift. In der eingeschossigen Anlage waren ursprünglich zwölf Kammern für fünf Frauen und fünf Männer sowie für zwei pflegebedürftige Bedienstete der Familie des Stifters bestimmt. Unter dem Zwerchgiebel in der Mitte des Gebäudes führt ein gerahmtes Portal mit Stiftungsinschrift, Wappen und Kruzifix in eine reizvolle Kapelle mit alter Einrichtung. Zur Ausstattung der Hauskapelle zählen ein schöner spätgotischer Altar (um 1520) und eine barocke Orgel. 1932 übernahm die Stadt Schleswig das Anwesen und lies es unter Berücksichtigung seiner historischen Raumsituation modernisieren. Seit dem Herbst 1997 wird es auch als Museum für Outsiderkunst genutzt. Hiermit wird die künstlerische Kreativität von Menschen thematisiert, die lange Zeit an den Rand der Gesellschaft verdrängten Bereich angehören.

Öffnungszeiten:

Mittwochs von 14.30 bis 17.30 Uhr

Text & Foto: © Kai Labrenz